Sonntag, 8.November 1970: 62 Pferde konnte begrüßt werden, die bisher höchste Teilnehmerzahl. Nach dem Umritt kameradschaftliches Beisammensein im Gasthof „Adler“.

Seit Juli 1970 besteht in Jettingen der berittene Fanfarenzug unter der Leitung von Rittmeister a.D. Horst Grosch-Lange vom Reit- und Fahrverein Jettingen.

Sonntag, 7.November 1971: Neben 100 Pferden folgte auch Bgm. Walfred Kuhn der Einladung. Erstmals mit dabei das 1. Bayerische berittene Trompeter-Corps Jettingen und die Jugendblaskapelle Ichenhausen.

Sonntag, 5.November 1972: In diesem Jahr starb mit Hermann Thaler ein großer Förderer des Leonhardiritts. 102 Pferde (neuer Rekord), der Viererzug von Claus Christ, Günzburg und der mitgerittene Pfarrer Oskar Schneider aus Kötz nahmen am Leonhardiritt teil.

Sonntag, 4.November 1973: Unter Leitung von Ludwig Gay nahmen 100 Reiter teil. Mit dabei Benefiziat Zerrle und Claus Christ mit seinem Viererzug.

Sonntag, 3.November 1974: 88 Pferde, die Jugendblaskapelle und viel Prominenz waren anwesend. Erstmals fand die anschließende Einkehr in der neuen Turnhalle statt.

Sonntag, 9.November 1975: An diesem sehr kalten Tag erschienen 110 Pferde, Geistlicher Rat Königsdorfer fuhr erstmals in der Kutsche mit. Die Jugendblaskapelle gestaltete den Gottesdienst und den Umritt.

Sonntag, 7.November 1976: 102 Pferde und ca. 3000 Besucher wandelten auf den Spuren von St. Leonhard. Die Veranstaltung wird die zugkräftigste Pferdewallfahrt im Mittelschwäbischen. Geistlicher Rat Karl Königsdorfer hält seine letzte Leonharsmesse und Pferdebendiktion. Die musikalische Gestaltung übernahmen das Trompeter-Corps und die Jugendblaskapelle.

Sonntag, 6.November 1977: Der neue Stadtpfarrer Helmut Enemoser durfte 111 Pferde und ca. 4000 Besucher zu seinem ersten Leonhardiritt begrüßen. Neue Impulse gaben Fjordpferde und zwei Schwaben in Cowboy-Anzügen.

Sonntag, 5.November 1978: Die Messe und Pferdesegnung gestaltete Weihbischof Manfred Müller aus Augsburg und fuhr anschließend mit einem Sechsspänner durch die Stadt. Die Veranstaltung mausert sich zur großen Attraktion. Der Leonhardiritt 1978 brach alle Rekord mit 130 Pferden, 6000 Besucher, Prominentenkutschen und zwei reitenden Pfarrern aus Kötz und Waldstetten. Die Musikapelle aus Rieden und die Gastkapelle aus Siegen, die privat anwesend waren und spontan mitspielten, machten die musikalische Begleitung. Der Bayerische Rundfunk übertrug die Veranstaltung.

Sonntag, 28.Oktober 1979: Der Leonhardiritt wurde vorverlegt wegen der Umritte in Weißenhorn und Remshart. Einen neuen Rekord stellten die 152 Pferde und ein Zehnerzug aus dem Allgäu auf.